AG-E Frühjahrstagung 2014

Universität Konstanz

Netzwerken – Kooperieren – Konkurrieren. Von der Idee zum Markt

Kooperationen und Netzwerke von Hochschulen mit Verwaltungen, Verbänden, Non-Profit Institutionen, Stiftungen oder Unternehmen sehen die Beteiligten oft als chancenreiche Perspektive für die nachfrageorientierte Entwicklung von wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten. Denn knappe Mittel, die Vorgaben der Politik und die Finanzierung von Weiter-bildungen aus Teilnahmeentgelten sind für Hochschulen eine große Herausforderung, wenn sie auf dem Weiterbildungsmarkt als Anbieter bestehen wollen.

Ein wichtiger Wettbewerbsvorteil der Hochschulen sind Reputation und Forschungsstärke. Deshalb sind zunehmend Zusammenschlüsse von Hochschulen in Gruppen beobachtbar, in denen sie ihre gemeinsamen Interessen besonders gut vertreten sehen. Beispiele sind die TU9, die German U15 oder die UAS7. Gleichzeitig kooperieren Hochschulen und ihre Einrichtungen der wissenschaftlichen Weiterbildung mit Verwaltungen, Verbänden, Non-Profit-Institutionen, Stiftungen oder einzelnen Unternehmen. Von staatlicher Seite induzieren umfangreiche Förderprogramme wie zum Beispiel „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" Netzwerke der in diesen Programmen erfolgreichen Hochschulen. Europäische Institutionen, der Bund und die Länder fördern durch entsprechende Programme ausdrücklich Kooperationen verschiedener Hochschultypen.

Welche Interessen und Ziele verfolgen die in solchen Kooperationen und Netzwerken engagierten Akteure und welche Rolle spielt dabei die Konkurrenz zwischen den Hochschulen auf dem Markt wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote? Welche Risiken stehen Chancen gegenüber?

In unserer Frühjahrstagung wollen wir die Bedeutung von Kooperationen, Netzwerken und Konkurrenz in der Entwicklung, Konzeption und Vermarktung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote analysieren:

• Warum gehen Hochschulen Kooperationen in der wissenschaftlichen Weiterbildung ein - welche Anreize und Motivationen liegen zugrunde?

• Welche Vorteile, Stolpersteine und Grenzen sind mit Kooperationen und Netzwerken verbunden?

• Wie sichern Hochschulen dauerhaft Kooperationen und Netzwerke, die sich beispielsweise durch öffentliche Fördermaßnahmen im Rahmen von Projekten und durch Kooperationsverträge entwickelt haben?

• Wie gehen die einzelnen Hochschulen mit der Konkurrenz untereinander um? Wie gehen die Akteure in der wissenschaftlichen Weiterbildung mit Konkurrenz beispielsweise um Ressourcen und Strategien in der eigenen Hochschule um?

Die Frühjahrstagung findet in Form eines moderierten Workshops statt und soll selbst Plattform für Netzwerken und Kooperieren sein. Ausgehend von Impulsstatements werden die Tagungsthemen im aktiven Austausch der Teilnehmenden diskutiert und Perspektiven für die eigene Praxis entwickelt. Die Frühjahrstagung bietet Raum, sowohl Fragen und Probleme einzubringen als auch verschiedene Konzepte und Lösungsansätze kritisch zu diskutieren.

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Termin

22.–23. Mai 2014

Ort

Universität Konstanz
Konstanz

Weitere Informationen

Übernachtung in Konstanz

In den Hotels unten stehen Übernachtungskontingente zur Verfügung. Bitte nennen Sie bei Ihrer Buchung das Kennwort AG-E Tagung 22. Mai.

IBIS Konstanz

Kontingent bis zum 21. April buchbar. Telefon +49 7531 45700

Hotel Augustiner Tor

Kontingent buchbar bis zum 16. April buchbar. Telefon +49 7531 45700

So erreichen Sie die Universität Konstanz

Anreise Konstanz und Anreise Universität

Die Tagung findet in Raum V1001 der Universität Konstanz statt.

Veranstalter

Arbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Weiterbildung an Hochschulen (AG-E)

Mitglieder

€ 80,00

Mitglieder einschließlich Konferenzdinner

€ 110,00

Nichtmitglieder

€ 100,00

Nichtmitglieder einschließlich Konferenzdinner

€ 130,00

Anmeldung

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