Jenseits von Bachelor und Master – Innovation und Vielfalt in der wissenschaftlichen Weiterbildung
14. - 16. September 2022
Veranstaltungsprogramm
Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung. Bitte wählen Sie einen Ort oder ein Datum aus, um nur die betreffenden Sitzungen anzuzeigen. Wählen Sie eine Sitzung aus, um zur Detailanzeige zu gelangen.
Chair der Sitzung: Sylvia Stamm, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Ort:Raum 6a 405
HWR Campus Lichtenberg
Präsentationen
Von Personas und Zielgruppen. Wie lassen sich Zertifikatsprogramme nutzerspezifisch zuschneiden und welche Bedeutung hat dieser Zuschnitt für die wissenschaftliche Weiterbildung? (AT)
Janine Rischke-Neß, Martin Steinmüller
Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin, Deutschland
Die Berlin Professional School der HWR Berlin bietet neben weiterbildenden Studiengängen auch wissenschaftliche Kurzprogramme in Form von Zertifikaten an. Das Zertifikat „Strategische Kompetenzen von Frauen in Aufsichtsräten“ hat sich in den letzten Jahren als erfolgreiches Angebot für weibliche Führungskräfte etabliert: Lernszenarien und Kompetenzziele sind genau auf diese Gruppe von Nutzerinnen zugeschnitten. Es zeigte sich, dass neben der fachlichen Ausgestaltung die Ausrichtung an der Zielgruppe zu der hohen Akzeptanz des Programms führte. Um wissenschaftliche Zertifikate gegenüber den arrivierten weiterbildenden Masterstudiengängen erfolgreich zu etablieren, müssen sie neben dem fachlichen Profil einen nutzerorientierten Zuschnitt vorweisen, der in enger Wechselwirkung mit den zu vermittelnden Kompetenzen und Lernzielen steht. Der Workshop möchte daher allen Interessierten die Möglichkeit bieten, gemeinsame Eckpunkte für die zielgruppenorientierte Gestaltung von Zertifikaten in der wissenschaftlichen Weiterbildung zu entwickeln. So leistet etwa die „Persona-Methode“, mittels der eine natürliche Person aus der Zielgruppe heraus generiert wird, bereits seit einigen Jahren wertvolle Dienste in der Entwicklung von Bildungsangeboten. Im Workshop wird dieser Ansatz auch für die wissenschaftlichen Kurzprogramme herangezogen, um der Frage nachzugehen, welche Eigenschaften von Persona(s) für die Entwicklung von Zertifikaten eine besondere Rolle spielen. Es ist auch zu klären, welchen Rahmen das Format der wissenschaftlichen Weiterbildung bietet, um „realistische“ Persona(s) für unterschiedliche Fächer und Lehrszenarien (z.B. in Blended-Learning-Formaten) zu konstruieren.