Veranstaltungsprogramm

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Sitzungsübersicht
Sitzung
Abschlüsse und Qualitätssicherung
Zeit:
Donnerstag, 15.09.2022:
11:30 - 13:00

Chair der Sitzung: Peer-Olaf Kalis, Technische Universität Berlin
Ort: Raum 6a 406

HWR Campus Lichtenberg

Präsentationen

Micro-Credentials für nicht-traditionelle Studierende an der Schnittstelle Masterstudiengang und Unternehmen

Marina Wiest

Hochschule Biberach, Deutschland

Da berufsbegleitende Bachelorstudiengänge in der wissenschaftlichen Weiterbildung immer noch ein Nischendasein führen, bedarf es neuer Formate, um auch die Zielgruppe der nicht-traditionellen Studierenden für die Angebote der Hochschulen zu interessieren. Ein Ansatz hierfür ist der der Micro-Credentials, welchen die Hochschule Biberach bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich verfolgt.

Die Inhalte des berufsbegleitenden Weiterbildungs-Masterstudiengangs , welchen die Hochschule Biberach zusammen mit der Universität Ulm anbietet, sind essentiell für eine Vielzahl von Mitarbeitenden in der Pharmabranche. Im Rahmen einer Corporate Education mit einem Pharmaunternehmen in der Region wurde on demand eine Veranstaltung im Bereich „Immun-Pharmakologie“ entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine Workshop-Reihe über mehrere Wochen hinweg, welche von einer Professorin der Hochschule durchgeführt wird. Die Besonderheiten dieses Angebots liegen sicherlich an der Zielgruppe, die sich durch eine breite Heterogenität besonders im Bereich der Bildungsabschlüsse auszeichnet.

Mit dem Angebot wurde der Bedarf der Wirtschaft aufgenommen und ein kleinteiliges Format im
Bereich der Micro-Credentials entwickelt. Hervorzuheben ist dabei auch, dass für dieses kleinteilige Weiterbildungsformat spezifische Inhalte des berufsbegleitenden Masterstudiengangs auf die Zielgruppe der nicht-traditionellen Studierenden inhaltlich und didaktisch heruntergebrochen und zielgruppenspezifisch aufgearbeitet wurden.


Wiest-Micro-Credentials für nicht-traditionelle Studierende an der Schnittstelle Masterstudiengang-108.pdf


Jenseits von Hochschulen – die Trageschulen und ihre Ausbildung zur Fachkraft für Trageberatung

Christina Handschug

Leibniz Universität Hannover, ZEW, Deutschland

Außerhalb des hochschulischen Kontextes gibt es ein sehr breites und vielfältiges Angebot, eins davon ist die Qualifizierung zur Fachkraft für Trageberatung, im allgemeinen Sprachgebrauch TrageberaterIn genannt.
In diesem Beitrag soll diese spezifische Weiterbildung in den Fokus genommen werden, denn in Deutschland und auch in unseren Nachbarländern gibt es Trageschulen, die in diesem Tätigkeitsfeld ausbilden. Das es überhaupt TrageberaterInnen gibt, ist vielen Menschen noch immer unbekannt. Zugegebenermaßen, wer nicht gerade im pädagogischen oder medizinischen Bereich mit Eltern von Babys und Kleinkindern arbeitet oder selbst (kleinere) Kinder hat, hat in der Regel keine thematischen Berührungspunkte.
Aber gerade das macht es spannend einen Einblick in diese Weiterbildung und dem Tätigkeitsfeld von TrageberaterInnen zu geben, denn allein in Deutschland gibt es derzeit sieben Trageschulen inklusive einer Onlineschule, die dazu noch Zweigstellen in verschiedenen Regionen haben.
Doch wie sieht diese Weiterbildung konkret aus? Wie ist das mit Abschlüssen und Zertifizierungen? Welche Zielgruppe spricht diese überhaupt Weiterbildung an? Wie sieht es mit der Qualitätssicherung in diesem Bereich aus und welche Rolle spielt dabei das Tragenetzwerk e.V.?
Dies sind nur einige der Fragen, die in dem Beitrag aufgegriffen werden sollen. Um so einen Einblick in ein berufliches Tätigkeitsfeld zu erhalten, was bei der Zielgruppe (werdende) Eltern immer gefragter, aber von außen betrachtet viele Fragen aufwirft.


Handschug-Jenseits von Hochschulen – die Trageschulen und ihre Ausbildung-118.pdf