Veranstaltungsprogramm

Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht
Ort: Raum 6a 405
HWR Campus Lichtenberg
Datum: Donnerstag, 15.09.2022
14:00 - 15:30Wettbewerb, Geschäftsmodelle und Marketing 2
Ort: Raum 6a 405
Chair der Sitzung: Sylvia Stamm, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
 

Von Personas und Zielgruppen. Wie lassen sich Zertifikatsprogramme nutzerspezifisch zuschneiden und welche Bedeutung hat dieser Zuschnitt für die wissenschaftliche Weiterbildung? (AT)

Janine Rischke-Neß, Martin Steinmüller

Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin, Deutschland

Die Berlin Professional School der HWR Berlin bietet neben weiterbildenden Studiengängen auch wissenschaftliche Kurzprogramme in Form von Zertifikaten an. Das Zertifikat „Strategische Kompetenzen von Frauen in Aufsichtsräten“ hat sich in den letzten Jahren als erfolgreiches Angebot für weibliche Führungskräfte etabliert: Lernszenarien und Kompetenzziele sind genau auf diese Gruppe von Nutzerinnen zugeschnitten. Es zeigte sich, dass neben der fachlichen Ausgestaltung die Ausrichtung an der Zielgruppe zu der hohen Akzeptanz des Programms führte. Um wissenschaftliche Zertifikate gegenüber den arrivierten weiterbildenden Masterstudiengängen erfolgreich zu etablieren, müssen sie neben dem fachlichen Profil einen nutzerorientierten Zuschnitt vorweisen, der in enger Wechselwirkung mit den zu vermittelnden Kompetenzen und Lernzielen steht. Der Workshop möchte daher allen Interessierten die Möglichkeit bieten, gemeinsame Eckpunkte für die zielgruppenorientierte Gestaltung von Zertifikaten in der wissenschaftlichen Weiterbildung zu entwickeln. So leistet etwa die „Persona-Methode“, mittels der eine natürliche Person aus der Zielgruppe heraus generiert wird, bereits seit einigen Jahren wertvolle Dienste in der Entwicklung von Bildungsangeboten. Im Workshop wird dieser Ansatz auch für die wissenschaftlichen Kurzprogramme herangezogen, um der Frage nachzugehen, welche Eigenschaften von Persona(s) für die Entwicklung von Zertifikaten eine besondere Rolle spielen. Es ist auch zu klären, welchen Rahmen das Format der wissenschaftlichen Weiterbildung bietet, um „realistische“ Persona(s) für unterschiedliche Fächer und Lehrszenarien (z.B. in Blended-Learning-Formaten) zu konstruieren.


Rischke-Neß-Von Personas und Zielgruppen Wie lassen sich Zertifikatsprogramme nutzerspezifisch zuschneiden .pdf
 

Datum: Freitag, 16.09.2022
11:00 - 12:30Wettbewerb & Qualitätssicherung
Ort: Raum 6a 405
Chair der Sitzung: Andreas Kröner, Hochschule Merseburg
 

Zum Stand der Qualitätssicherung von Zertifikatsangeboten in der hochschulischen Weiterbildung

Ida Stamm

Institut für Innovation und Technik (iit) in der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Deutschland

Hochschulische Weiterbildungsangebote bestehen Schätzungen zufolge mindestens zur Hälfte aus Studienangeboten, die kürzer als ein Studiengang sind – im Folgenden „Zertifikatsangebote“ genannt (einschließlich derer, die einen Abschluss ausschließlich mit einer Teilnahmebescheinigung attestieren). Zur Qualitätssicherung dieser Zertifikatsangebote gibt es keine bundesweit geltenden Vorschriften, sofern sie nicht unter das Fernunterrichtsschutzgesetz, FernUSG, fallen oder als ausgekoppelter Teil von akkreditierten Bachelor- oder Masterstudiengängen extern qualitätsgesichert sind. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen eines vom BMBF initiierten „Runden Tisches“ mit Hochschulvertreter:innen aus unterschiedlichen Bereichen Empfehlungen zur „Qualitätssicherung von Zertifikatsangeboten in der hochschulischen Weiterbildung“ mit zehn Aspekten als Anforderung entwickelt und Ende März 2021 veröffentlicht.

Der Beitrag befasst sich mit dem Stand der Qualitätssicherung auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Weiterbildung unterhalb eines akademischen Abschlusses. Es werden dabei die bestehenden Verfahren zur Qualitätssicherung von Zertifikatsangeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung – sowohl innerhalb als auch außerhalb des Hochschulsystems – beleuchtet:

Ziel des Inputs ist es, einen Beitrag zu Erhöhung des Qualitätsbewusstseins im Hinblick auf hochschulische Zertifikatsangebote zu leisten und darauf aufmerksam zu machen, dass angesichts der wachsenden Zahl an Zertifikatsangeboten und der steigenden Bedeutung hochschulischer Weiterbildung im Kontext des offenen, lebensbegleitenden Lernens die Diskussion über ein grundlegendes Verständnis in diesem Bereich zwingend erforderlich ist.


Stamm-Zum Stand der Qualitätssicherung von Zertifikatsangeboten-106.pdf


hoch & weit – Das Weiterbildungsportal der Hochschulen

Katja Stricker, Aline Fischer

Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz, Deutschland

Im Rahmen der Nationalen Weiterbildungsstrategie und mit Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung entwickelt die Hochschulrektorenkonferenz derzeit ein bundesweit zentrales Informationsportal der Hochschulen für wissenschaftliche Weiterbildung.

Ziel von hoch & weit ist es, erstmalig alle Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung deutscher Hochschulen in einer Datenbank zu bündeln, deren Bekanntheit sowie die Transparenz in der Weiterbildungslandschaft zu erhöhen. Weiterbildungsinteressierte und Arbeitgeber:innen erhalten auf dem Portal die Möglichkeit, nach hochschulischen Weiterbildungsangeboten zu suchen. Zudem stehen Informationen rund um wissenschaftliche Weiterbildung und ein kostenloser wit – Weiterbildungs-Interessentest zur Verfügung.


Stricker-hoch & weit – Das Weiterbildungsportal der Hochschulen-103.pdf